Konzert in Weißenfels:
VIA REGIA - Musik von den Wegen


Vor einigen Tagen ist das Heinrich-Schütz-Fest 2016 zu Ende gegangen. Hauptveranstaltungsorte sind alljährlich die drei wichtigsten Lebensstationen des Komponisten, sein Geburtsort Bad Köstritz, seine Hauptwirkungsstätte Dresden und der Ort seiner Jugend und vor allem seines Alterssitzes Weißenfels.

Das Fest stand in diesem Jahr unter dem Motto „vom Besehen der frembden Länder“, denn „es sind die Weltentdecker, einmal mehr die Grenzgänger, die Abenteurer, die inspirierten Neugierigen, die Sammler und die kreativen Bahn- und Bannbrecher, die im Mittelpunkt des Heinrich-Schütz-Musikfestes stehen“. Auf dem Programm stand auch ein Konzert mit dem Titel „VIA REGIA - Musik von den Wegen“ Das Ensemble Noëma aus Leipzig spielte in Weißenfels Werke unter anderem von Schütz, Scheidt und Rosenmüller. „Denn auf den alten Handelswegen wurden nicht nur Menschen und Waren, sondern auch Kultur und Ideen transportiert.“

Im Repertoire der Musiker steht auch das Programm „VIA REGIA Lusatiae Superioris“. In der Ankündigung heißt es: „Die 'Hohe Landstraße' war eine Handelsstraße und zählt zu den Altstraßen. Über mehrere Jahrhunderte war die Straße die wichtigste Verkehrsverbindung von Mitteldeutschland nach Schlesien. Wie auch andere Reichsstraßen stand sie unter besonderem Friedensschutz. Sie führte von Halle/Saale über Leipzig, durch die Oberlausitz (Bautzen, Löbau, Görlitz, Lauban) nach Breslau. Es erklingen Werke von Samuel Scheidt (Halle), Johann Rosenmüller (Leipzig), Andreas Kadner (Löbau), Christian Ludwig Boxberg (Görlitz), Johann Knöfel (Lauban)“.