An der Kreuzung von VIA REGIA und TRANSROMANICA - The Romanesque Routes of European Heritage wurde heute von Kulturamtsleiter Robert Brückner und Christophe Voros, Vorsitzendem des Verbands der Kulturrouten in Frankreich ( FFICE - Fédération Française des Itinéraires Culturels Européens )die transnationale Tagung „digitale und physische Zugänglichkeit von Kulturrouten“ im Rahmen des Projekts „Developing European Cultural Routes for All“ eröffnet.
Robert Brückner betonte in seiner Rede die Bedeutung der VIA REGIA für die Entwicklung von Weißenfels und den positiven Einfluss der günstigen Verkehrslage bis heute. Die Stadt ist seit 2011 Mitglied im Netzwerk „VIA REGIA – Kulturroute des Europarates“ und stellte heute ihre konkreten historischen Bezüge zur Straße vor, vom Geleitshaus bis hin zur „Alten Leipziger Straße“.
Christophe Voros stellte die gemeinsame Grundlage der 13 anwesenden Kulturrouten in den Mittelpunkt, da wir alle gemeinsam die Idee tragen, dass Europa nur durch Straßen zu dem Kulturraum werden konnte, den wir heute kennen. Der Austausch von Ideen, Menschen, Techniken und Praktiken waren Voraussetzungen für Entwicklung und sind es bis heute. Die Teilnehmer aus Frankreich, Spanien, Italien, Litauen, Bulgarien, Deutschland und Serbien werden in vielen Workshops und Exkursionen u.a. nach Lützen und Goseck in den nächsten Tagen voneinander und den gemachten Erfahrungen bei der Entwicklung von „Angeboten für Alle“ profitieren.