In der Geschäftsstelle des internationalen VIA REGIA-Netzwerkes fand ein Arbeitstreffen mit dem Leiter des französischen Kulturbüros in Thüringen, Dr. Marc Sagnol, statt, an dem auch Dr. Marie Gaillard-Raguet vom französischen VIA REGIA-Verband „VIA REGIA - Europe, Cultures et Patrimoines, Association Loi 1901“ teilnahm. Es ging um die neue Partnerschaftsvereinbarung zwischen Thüringen und Hauts-de-France. Hauts-de-France ist eine Region im Norden Frankreichs, an der Grenze zu Belgien und der Name der neuen französischen Region, die am 1. Januar 2016 im Rahmen der Gebietsreform in Frankreich durch den Zusammenschluss der bisherigen Regionen Nord-Pas-de-Calais und Picardie entstand. Hauptstadt der neuen Region ist die Erfurter Partnerstadt Lille. Zwischen dem Freistaat Thüringen und der französischen Region Picardie besteht seit 1994 eine Regionalpartnerschaft. Eine Fortführung mit der Region Hauts-de-France ist vorgesehen. Der Schwerpunkt der Kontakte zwischen Thüringen und Hauts-de-France liegt in den Bereichen Bildung/Wissenschaft und Kultur. Im Zentrum des Gespräches stand die Frage, inwieweit das VIA REGIA-Projekt, das mehrere Orte im Süden der Picardie einschließt, als Thema in die neue Partnerschaftsvereinbarung einfließen kann. In den nächsten Wochen sollen entsprechende Vorschläge erarbeitet werden.