Studien zeigen, dass die durchschnittliche Betrachtungsdauer eines Bildes im Kunstmuseum elf Sekunden beträgt. Kein Wunder also, dass man sich danach oft kaum an Einzelheiten erinnern kann. Der „Slow Art Day“ setzt auf Qualität statt Quantität – Kunstbewusstsein statt Kunstkonsum. Und Reflexion der eigenen Bilderfahrung.
An einem Tag im Jahr besuchen Menschen auf der ganzen Welt Museen und Galerien und nehmen sich Zeit für langsamen Kunstgenuss. Die TeilnehmerInnen betrachten dabei fünf Kunstwerke für jeweils zehn Minuten und kommen dann zusammen, um über ihre Erfahrungen zu sprechen. Ein einfaches Konzept, das zum Ziel hat, sich auf das Kunsterlebnis und die Fertigkeit des Sehens zu konzentrieren.
Das Kunstmuseum in Luzk (Ukraine) hat in diesem Jahr zum ersten Mal am „Slow Art Day“ mit großem Erfolg teilgenommen. Eine Stunde lang konnten die Museumsbesucher langsam 5 Gemälde der Dauerausstellung betrachten.
Fotobericht von L. Maxymov und V. Tschuchrai.
Художній музей міста Луцька приєднався до міжнародної акції, яка вперше проводиться в Україні - "День неспішного мистецтва". 14 квітня відвідувачі музею могли повільно оглянути п’ять творів із постійної експозиції музею. Олена Старикова, науковий співробітник, розповіла цікаві історії, пов’язані із біографією художників, сюжетами творів, а також, зображуваними образами. Художній музей - один із 35 музеїв України, що виявили бажання взяти участь у акції "День неспішного мистецтва". Дякуємо фотографам Леоніду Максимову та Віктору Чухраю.
(Джерело: https://www.facebook.com/volynkraymus.at.ua)