Aufnahme der VIA REGIA in den französischen Verband der Kulturstrassen (UFIC)
Auf der letzten Beratung des Vorstands des französischen Verbands der Kulturstrassen (Union Française des Itinéraires Culturels – UFIC) wurde beschlossen, dem Netzwerk «VIA REGIA – Kulturstraße des Europarates» einen Beobachterstatus im Verband zu verleihen, den als ständige Vertreterin Marie Gaillard, Netzwerkmitglied in Frankreich einnimmt.
Der französische Verein der Kulturstrassen wurde 2010 von jenen Kulturstraßen des Europarates gegründet, die durch Frankreich verlaufen und dort ständige Vertreter haben.
Seine Ziele sind:
die Förderung des Bewusstseins einer europäischen kulturellen Identität und Bürgerschaft,
die sich auf gemeinsamen Werte stützt;
der Zusammenschluss juristischer Personen, die «Kulturstrassen des Europarates» tragen und
deren Verlauf durch Frankreich führt;
die Förderung des interkulturellen und interreligiösen Dialogs,
um die Geschichte Europas besser zu verstehen;
der Schutz und die Valorisierung des kulturellen und natürlichen Erbes
als Mittel zur Aufwertung unserer Lebenswelt,
sowie der Sozial-, Wirtschafts-, Kultur- und Umweltentwicklung.
Dafür unterstützt er die Entwicklung gemeinsamer, innovativer und nachhaltiger Projekte, die die Identität jeder beteiligten Kulturstraße respektiert. Der Verband ist Kommunikator der Kulturstraßen bei den französischen Ministerien und entwickelt gemeinsame Kommunikationsvorhaben für die Kulturstraßen des Europarates in Frankreich, wie beispielsweise das
«Carré d'Or» (das Goldene Viereck), das 2011 veröffentlicht wurde.
Dem Verein gehören 6 Kulturstraßen an:
- Saint Martin de Tours
- Das Netzwerk der Cluniazensischen Stätten
- Die Via Francigena
- Die Straße des Jüdischen Erbes
- Saint Michel
- Die Kulturstrassen der Migrationen
Weitere 5 Kulturstraßen haben einen Beobachterstatus inne:
- Transromanica
- Die Mozartstrasse
- Die Jakobswege
- Thermale Städte und Kulturerbe
- Die Via Regia