Modellausstellung in Grimmaer Georgenkapelle Künstlergut Prösitz holt Orte der Begegnung ins Muldental
Am 7. Oktober wird in der Georgenkapelle eine ganz besondere Ausstellung mit dem Titel "Fingerspitzen- Kein besser Werkzeug als Menschenhände" eröffnet.
Gezeigt werden insgesamt vier Modelle bedeutender Gebäude die entlang der europäischen Kulturstraße stehen und als Begegnungsorte fungieren.
Die Prösitzer Bildhauerin Ute Hartwig-Schulz, die auch zugleich die Verantwortliche des Projekte Via Regia Sculptura in Sachsen ist, konnte die renommierte Werkstatt für Architekturmodellbau in Königsbrück dazu gewinnen, Modelle in der Kleinen Galerie in der Georgenkapelle einen Monat lang zu präsentieren. Zugleich soll das historische Gebäude durch die Vernissage als Ort der Begegnung an der Via Regia mehr in den Focus der Öffentlichkeit gerückt werden.
Seit dem Jahr 2000 bauen Handwerker historisch bedeutende Gebäude die entlang der Via Regia stehen, als Architekturmodelle im Maßstab 1:25 mit viel Kunstfertigkeit und Liebe zum Detail nach.
Die Via Regia erstreckt sich von Spanien bis hin zur Ukraine und war einst eine der wichtigsten Handelsstraßen Europas, die Ost und West verbunden hatte. In weiten Teilen unseres Kontinentes verläuft sie heute entlang des und auf dem Jakobsweg.
In der kleinen Galerie können die Besucher jetzt eine spannende Begegnung beider Projekte erleben: Bildende Kunst trifft hier auf Architektur, die Bauwerke `en miniature` stehen im Spannungsfeld zu Porträts und Köpfen aus Keramik.
Die Ausstellungseröffnung ist am 7. Oktober um 15 Uhr.
Bis zum 5. November sind die Kunstwerke jeweils samstags und sonntags von 14 bis 17 Uhr zu sehen. In der Woche können Interessierte unter der Rufnummer 03437/91 69 02 oder mobil unter 0172 98 44 941 Besichtigungstermine vereinbaren.