3. Workshop im Rahmen des COME-IN! Projekts unter Beteiligung des VIA REGIA Netzwerks
Für viele Museen in Mitteleuropa bedeutet die Gestaltung ihrer Räumlichkeiten und Ausstellungen nach dem Konzept „für Alle“, welches Menschen mit unterschiedlichen Ansprüchen an die gebaute Umwelt einen gleichberechtigten Zugang auch zu kulturellen Einrichtungen ermöglichen soll, eine große Herausforderung. Die Gründe hierfür liegen in fehlenden Erfahrungen und organisatorischem Know-how im Zusammenhang mit barrierefreier Gestaltung sowie begrenzten finanziellen Spielräumen sowohl für Investitionen als auch für eine zielgerichtete Vermarktung. Vor diesem Hintergrund verfolgt das EU-Projekt Cooperating for open access to museums towards a wider inclusion (COME-IN!) das Ziel, die Situation kleiner und mittelgroßer Museen durch die Öffnung für möglichst viele verschiedene Nutzergruppen mit verschiedenen Ansprüchen an eine barrierefreie Zugänglichkeit und Erlebbarkeit zu stärken. Das Projekt wird im Rahmen des Programms Interreg CENTRAL EUROPE mit einer Laufzeit von 36 Monaten vom 1. Juli 2016 bis zum 30. Juni 2019 umgesetzt.
Der Ansatz von COME-IN! basiert auf einem vielschichtigen Netzwerk von Museen, Verbänden und Interessenvertretungen von Menschen mit Behinderungen, Forschungs- und Weiterbildungseinrichtungen sowie politischen Vertretern, die in enger Kooperation ein innovatives strategisches Vorgehen zur Förderung von „Museen für Alle“ entwickeln, um deren Attraktivität und öffentliche Wahrnehmung zu fördern. Gemeinsam werden transnational umsetzbare Herangehensweisen diskutiert und etabliert sowie ein strukturierter Wissenstransfer organisiert. Im dritten Workshop arbeiten wir heute an einer Matrix für Zugänglichkeit anhand der Servicekette für Museen.
Das Netzwerk VIA REGIA ist durch seine Erfahrungen mit dem Projekt Reisen für Alle: Die VIA REGIA von Frankfurt am Main bis Leipzig - eine Zeitreise durch deutsche Kultur und Geschichte" an dem Vorhaben beteiligt.
Come-In