VIA REGIA - News02/2008

Am 6. Juli 2008 sind genau fünf Jahre seit der Einweihung des Ökumenischen Pilgerweges im Verlauf der VIA REGIA vergangen. Seither wird die Pilgerroute rege begangen. Allein im letzten Jahr hat sich die Zahl der Pilger verdoppelt. Das einmalige Herbergssystem entlang des Weges ermöglicht Begegnungen von großer Herzlichkeit und Tiefe. Die VIA REGIA ist somit tatsächlich zu einer „königlichen Straße“ erweckt worden und besitzt heute wieder eine Leuchtkraft über die Grenzen Mitteldeutschlands hinaus. Sie führt als „Sternenweg“ die Pilger dem heiligen Ziel Santiago de Compostela entgegen.

Das fünfjährige Bestehen des Ökumenischen Pilgerweges soll nun Anlass geben, ein besonderes Zeichen der Verbundenheit all derer zu feiern, die am Pilgerweg und an der VIA REGIA in unterschiedlicher Weise wirken. Der Verein „Ökumenischer Pilgerweg e.V.“ möchte unter dem Motto „Sternenweg“ in der Nacht zum 6. Juli entlang der gesamten Wegstrecke 500 Feuerballons zeitgleich in den Himmel steigen lassen. Damit würde eine Himmelslichterkette über drei Bundesländern aufsteigen und die Via Regia sichtbar erstrahlen lassen.

Wer gern einen dieser Feuerballons entzünden möchte, melde sich bei

pilgerweg@gmail.com

oder
Esther Zeiher
Maxstraße 23
97346 Iphofen

und vermerke sich den Termin im eigenen Kalender!

Es werden pro Kilometer des Weges Aufstiegsstellen festgelegt und vergeben.

Die Anmeldung wird zwei Wochen vor dem Jubiläum noch einmal telefonisch rückversichert. Daraufhin erhält jeder Teilnehmer einen Feuerballon. Der Zeitpunkt des gemeinsamen Entzündens ist die Nacht zum 6. Juli – also Samstag der 5. Juli um 22.00 Uhr. Bei Wind oder Regen wird der Aufstieg auf den nächsten Abend auf dieselbe Uhrzeit verschoben. Gestaltungsvorschläge geistlicher oder informativer Art für den Abend oder den Jubiläumstag gelangen rechtzeitig an alle Interessenten.

Praktische Hinweise

Soweit möglich, schließt der Veranstalter Aufstiegsstellen bereits vorher aus, die sich unter Bäumen, Hochspannungsleitungen oder in der Nähe von explosionsgefährdeten Orten befinden. Falls doch eine ungünstige Stelle ausgesucht war, einfach den Standort entlang des Pilgerweges verändern, bis der Feuerballon sicher aufsteigen kann. Die Flugbahn sollte keine Hindernisse aufweisen – bitte auch bei leichtem Wind beachten.
Bei Regenwetter, Nebel oder Wind ab Windstärke 2 können die Feuerballons leider nicht starten, da sie entweder ungünstig abgetrieben werden können oder sich durch die Nässe voll saugen und zu schwer zum Fliegen sind. Falls der Aufstiegstermin um einen Tag verschoben werden muss, bitte informieren sie sich unter: www.oekumenischerpilgerweg.de
Wie wird der Feuerballon entzündet?
- Der quadratische Baumwolldocht wird mittig auf das Drahtkreuz befestigt, indem die Drahtschlaufen durch das Dochtloch geführt und schmetterlingsartig umgebogen werden.
- Das Papier wird vorsichtig entfaltet und am oberen Ende von einer Person gehalten. Eine zweite Person entzündet den Docht mit einem Feuerzeug vorsichtig, damit das Papier kein Feuer fängt.
- Der Ballon wird solange am oberen Ende gehalten, bis er von der warmen Luft erfüllt ist, was etwa nach einer Minute der Fall ist.
- Das obere Ende kann losgelassen werden und der Ballon nur noch am unteren Ring gehalten werden, dann wird er kurz nach unten gedrückt, um die heiße Luft zu verdichten und danach leicht nach oben abgestoßen.
Während einer Brenndauer von etwa 5 Minuten erreichen die Ballons eine Flughöhe bis maximal 500 Meter.
Sobald der Ballon erloschen ist, sinkt er sanft zu Boden und wird dort wie Laub umweltfreundlich kompostiert.
Der Aufstieg der Ballons kann nicht durch den Verein „Ökumenischer Pilgerweg e.V.“ versichert werden und geschieht deshalb in eigener Verantwortung.
Die Nachbestellung weiterer Ballons auf eigene Kosten kann erfolgen unter der Adresse:
info@leipziger-floralat.com
oder
Malok KG „Von der Natur für die Natur“
Zschochersche Straße 1d;
04177 Leipzig

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