Für die Weiterentwicklung des VIA REGIA-Geoinformationssystems „Modellregion Thüringen“ bedarf es insbesondere der Unterstützung und Einbeziehung der
fachlichen Kompetenz der obersten Landesbehörden und der ihnen nachgeordneten Bereiche. Deshalb wurde auf Initiative des TMBLM (Thüringer Ministerium für
Bau, Landesentwicklung und Medien) eine interministerielle Begleitgruppe angeregt, wofür außerdem die TSK (Thüringer Staatskanzlei), das TKM
(Thüringer Kultusministerium) und das TMWTA (Thüringer Ministerium für Wirtschaft, Technologie und Arbeit) angesprochen wurden.
In einer vorbereitenden Beratung am 01. Juni 2008 kam zum Ausdruck: In Thüringen umfasst der Raum, der in den VIA REGIA-Korridor einbezogen ist,
die Kulturlandschaft zwischen Eisenach und dem Geopark Inselsberg - Drei Gleichen, dem Regionalpark Erfurt - Weimar – Jena, dem BUGA-Gelände um Gera und
Ronneburg und dem Altenburger Land.
Für diesen Korridor entwickelt das EKT modellhaft ein Geoinformationssystem (GIS). Im Rahmen des EU-Förderprojektes VIA REGIAplus wird angestrebt,
dass der Ansatz des Modellprojektes auch länderübergreifend genutzt werden kann. Es geht letztendlich um die durchgehende Darstellung des Entwicklungskorridors
ED-C III zwischen Deutschland und der Ukraine.
Das VIA REGIA-GIS schafft die Grundlagen zur Nutzung weiterer Möglichkeiten für zukünftige Zusammenarbeit. Dabei ist u.a. zu klären:
Das Ziel des EKT ist, im Interesse der Potenziale einer „Kulturstraße des Europarates“ das Informationsportal ,,Modellregion Thüringen'' möglichst rasch fertig zu stellen und auf den europäischen VIA REGIA-Korridor zu erweitern. Dabei gibt es gegenwärtig drei vorrangige Zielgebiete:
Im Protokoll der vorbereitenden Beratung wurde u.a. festgehalten: „Da die VIA REGIA eine wichtige Funktion für die Einbeziehung Thüringens
in eine bedeutende europäische Entwicklungsachse hat, sollten... die Kompetenzen der obersten Behörden in einer Begleitgruppe zusammengeführt
und durch diese die Beteiligung des TMBLM am Central Europe-Projekt VIA REGIAplus unterstützt werden. Die Möglichkeiten eines Thüringer oder später
eines internationalen VIA REGIA-Symposiums im Rahmen von VIA REGIAplus sind in der zu gründenden Begleitgruppe zu diskutieren und ggf. durch Vorarbeiten
zu sichern. Die Anwesenden bekundeten grundsätzlich ihre Bereitschaft zur Unterstützung.“
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