Partner aus der Pfalz sind an der Vorbereitung des Projektes
„Die VIA REGIA als Straße der Reformation“ beteiligt.
An der Vorbereitung des Ausstellungsteils für das Projekt „Die VIA REGIA als Straße der Reformation“ beteiligen sich jetzt auch Partner aus Rheinland-Pfalz. Das städtische Theodor-Zink-Museum als Museum für die Stadtgeschichte von Kaiserslautern und das Institut für pfälzische Geschichte und Volkskunde im Bezirksverband Pfalz haben ihre Mitwirkung an der Projektvorbereitung zum Ausdruck gebracht. Damit sind gegenwärtig die Städte Görlitz oder Reichenbach/ O.L., Bautzen, Weißenfels, Erfurt, Gotha, Fulda, Steinau a.d. Straße und Kaiserslautern mit eigenen regionalen Schwerpunkten in die Vorbereitungsarbeiten einbezogen.
Die Ausstellung soll 2017 in diesen Städten gezeigt werden und das Zeitalter der Reformation einschließlich der nachfolgenden kirchengeschichtlichen und politischen Entwicklungen bis zum Ende der Reichskirche 1803 als eine der folgenreichsten Epochen in der deutschen und europäischen Geschichte veranschaulichen. Dabei soll insbesondere auch dargestellt werden, welche Bedeutung Wege, Reisen und Transportmittel für die Ereignisse in diesem Zeitraum hatten.
Für die pfälzische Kirchengeschichte ist die Kirchenunion von 1818 von besonderer Bedeutung, welche die Trennung zwischen der evangelisch-lutherischen und der evangelisch-reformierten Kirche in der Pfalz aufhob. Daran erinnert das Unionsdenkmal in der Stiftskirche von Kaiserslautern. Zwei Statuen von Johannes Calvin und Martin Luther flankieren den Mittelsockel. Auf dem Sockel befindet sich Büstenreliefs von Philipp Melanchthon, Franz von Sickingen und Ulrich von Hutten, außerdem Flachreliefs von Ulrich Zwingli und Martin Bucer.