Grenzüberschreitende Forschungsreise entlang der VIA REGIA

Straßen überwinden nationale und regionale Grenzen und sind Orte für kulturelle, wirtschaftliche und soziale Begegnungen: Das galt im Mittelalter insbesondere für das Netz der europäischen Handelswege. An diese Tradition knüpft eine 14tägige Forschungsreise an, die am 14. September 2015 mit einem Auftaktseminar an der Universität Bayreuth beginnt und von hier aus über Görlitz/ Zgorzelec, Breslau und Krakau bis nach Lemberg führt.

20 fortgeschrittene Studierende aus der Ukraine, Polen und Deutschland nehmen an dem Projekt teil. Gemeinsam werden sie an den Stationen der Reise Gespräche mit zivilgesellschaftlichen Akteuren führen, um Einsichten in grenzüberschreitende Formen der Zusammenarbeit zu gewinnen. Das europäische Kulturerbe, das die Städte entlang der VIA REGIA bis heute prägt, bildet den gemeinsamen Bezugspunkt dieses Dialogseminars.

Seitens der Universität Bayreuth koordinieren Nicolai Teufel, Prof. Dr. Martin Doevenspeck und Prof. Dr. Matthew Hannah vom Geographischen Institut das Projekt. Die Partner in der Ukraine sind das Institut für Management in Lemberg und die Geographische Fakultät der dortigen Iwan-Franko-Universität. Insgesamt sind zehn Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der drei Länder beteiligt. Das Auswärtige Amt fördert die Forschungsreise aus dem Programm „Ausbau der Zusammenarbeit mit der Zivilgesellschaft in den Ländern der Östlichen Partnerschaft“.
(Quelle: Christian Wißler, Mediendienst Forschung, Universität Bayreuth)


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Foto: Am Großen Ring, dem historischen Marktplatz von Breslau, im März 2015. Urheber: Nicolai Teufel/Universität Bayreuth