Kaisertrutz in Görlitz Der Kaisertrutz zu Görlitz

Zur Verteidigung der Stadt besaß Görlitz einstmals 32 Basteien, von denen heute noch vier erhalten sind, unter ihnen der Kaisertrutz. Als „Großes Reichenbacher Rondell“ wurde 1490 der Stadtmauer eine Bastion vorgelagert, um die an dieser Stelle von Westen aus in die Stadt führende Handelsstrasse VIA REGIA zu schützen. Im Dreißigjährigen Krieg bekam der Kaisertrutz seinen Namen. Die Stadt war von den Schweden besetzt und "trotzte" den kaiserlichen und sächsischen Truppen vor der Stadt während einer mehrwöchigen Belagerung.1848 wurde der Kaisertrutz nach Abbruch der Verbindungsmauern zum Reichenbacher Turm und zur Stadtmauer als Hauptwache der preußischen Garnison umgebaut.
Sowohl den Stadtgraben um den Trutz als auch sein Untergeschoss verfüllte man. Die neue Wache erhielt einen Arkadenvorbau und zwei flankierende Türmchen. Heute beherbergt der Kaisertrutz eine Abteilung des Kulturhistorischen Museums Görlitz. Kaisertrutz in Görlitz



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