Zakopane ist Polens beliebtestes Ferienziel, dem selbst die Badeorte an der Ostsee nicht das Wasser reichen können. Da die
Stadt an den nördlichen Ausläufer der Hohen Tatra liegt, ist sie im Sommer Ausgangspunkt für Wanderungen und Hochtouren,
für Radfahrer und Kletterer. Im Winter bevölkern Wintersportler die Hänge rund um die Stadt. Skisaison ist von Weihnachten
bis Ostern, wobei der Februar schneesicher ist.
Zakopane wird aber auch als das polnische Worpswede bezeichnet. Hierher zog es seit Ende des 19. Jh. viele Künstler,
Musiker und Schriftsteller wegen der Schönheit des alpinen Gebirges, aber auch wegen des Stolzes und der Eigenarten der Goralen.
Von Stanislaw Witkiewicz wurde unter Rückgriff auf die traditionelle Bauernarchitektur der Zakopane-Stil entwickelt. Zahlreiche
Villen im Stadtgebiet zeigen die typische Mischung aus traditioneller Bauweise mit mächtigen Holzbohlen unter tief herabgezogenen
Holzdächern, dann aber geschnitzten Veranden und Verzierungen im Jugendstil.
Überall begegnet man den Goralen, dem Bergvolk der Podhale mit ihren weißen, mit Stickereien verzierten Hosen aus Schafswolle,
Pelzwams und rundem Filzhut. Sie bieten Kutschfahrten an und verkaufen einen speziellen Hirtenkäse, der besonders gut frisch
gegrillt schmeckt.
Weitere Informationen:
www.zakopane.pl
Centrum Informacji Turystycznej
ul. Kosciuszki 17,
Tel. 0048/ (0)18/ 20 12 211,
Öffnungszeiten:
Mo.-Sa. 08.00-18.00 Uhr,
So. 09.00-17.00 Uhr
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nächste Stadt
Tarnow
Foto: Die Tatra
Quelle: webshots.com
Tipp: Zakaponane ist Ausgangspunkt für Wanderungen in die Hohe Tatra, dem kleinen Hochgebirge der Welt. Leichter kann man es sich machen, wenn man mit einem der zahlreichen Busse eines Täler, etwa der Kościelicka- oder das Chochołowska Tal besucht.
Tipp: Ein besonders schönes Dorf ist Chochołów welches fast komplett aus den traditionellen Holzhäusern besteht. Es wurde bereits im 16. Jh. gegründet, die meisten Häuser stammen jedoch aus dem 19. Jh. Gegenüber der Steinkirche befindet sich in einem 1798 erbauten Haus ein kleines Museum, welches dem Widerstandsgeist der Bewohner gewidmet ist. Täglich fahren zahlreiche Busse vom Busbahnhof in Zakopane und vom gegenüber liegenden Minibus-Parkplatz dort hin.
Tipp: Zwei Bergbahnen bringen Besucher der Stadt auf benachbarte Gipfel. Die Zahnradbahn fährt hinauf auf die Bergalm Gubałówka, die bei schönem Wetter mit einem herrlichen Blick auf Zakopane und die Hohe Tatra aufwartet. Beeidruckender ist eine Fahrt mit der Seilbahn auf den 1.985 m hohen Kasprowy Wierch. Über Almen und Wälder schwebt man auf ein Kalksteinplateau und steigt dort um zur Fahrt auf den Gipfel. Der Blick reicht hier bis weit in die Slowakei und ins Podhale.
Willa Koliba mit Stanislaw-Witkiewicz-Museum
Dorfkirche
ganz aus Holz, mit sehenswertem Friedhof, die Gräber als Kunstwerke, z.T. mit auf Glas gemalten Ikonen
Tatra-Museum/ Muzeum Tatrzańskie
zeigt Geschichte Zakopanes, der Tatra und der Bergbewohner, mit Botanischem Garten
Willa pod Jedłami/ Villa zu den Tannen
gehört zu den ältesten Beispielen des Zakopanestils
Willa Atma mit Museum des Komponisten Szymanowski
ul. Nowotarska
auf beiden Seiten schöne Holzhäuser
Morskie Oko/ Meeresauge
wird der ca. 20 km südöstlich von Zakopane liegende größte Gletschersee der Tatra genannt. Mit Bussen und Minibussen gelangt
der Wanderer bis zu einem Parkplatz Palenica Białczańska. Bis zum See sind es jetzt noch 9 km (rund 3 Stunden) zu laufen.
Näher an den See kommt man mit einer der wartenden Pferdekutschen; von Włosienica sind es dann nur noch gut 2 km. Der mit 2.499
m höchste Gipfel Polens, der Rysy, spiegelt sich im klaren Wasser des Sees. Einkehren und auch übernachten können Wanderer in der
rustikalen Herberge Schronisko nad Morskim Okiem. Auf jeden Fall ist der 45 min lange Rundgang (rot markiert)um den See zu
empfehlen. Der Abstecher zum höher gelegenen Czarny Staw (Schwarzer Teich) bietet einen spektakulären Blick auf den Morskie Oko.
Veranstaltungen:
Folklorefestival der Bergregionen
Treffen und Umzüge polnischer und internationaler Folkloregruppen in Zakopane
Route der Holzarchitektur/ Szlak Architektury Drewnianej
Übernachtung:
Dom Turysty PTTK
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Tarnow
Museum Chocholow
Öffnungszeiten:
Mi.-So. 10.00-14.00 Uhr,
Eintrittspreise:
4,00 PLN
ul. Koscieliska 18,
Tel. 0048/ (0)18/ 20 13 602,
Öffnungszeiten:
Mo.-Sa. 09.00-17.00 Uhr,
So. 09.00-15.00 Uhr,
Eintrittspreise:
6,00 PLN
www.muzeumtatrzanskie.com.pl
ul. Kościeliska,
Eintrittspreise:
frei, Spende erbeten
ul. Krupowki 10,
Öffnungszeiten:
Di.-Sa. 09.00-17.00 Uhr,
So. 09.00-15.00 Uhr,
Eintrittspreise:
6,00 PLN
www.muzeumtatrzanskie.com.pl
ul. Koziniec 1
ul. Kasprusie 19,
Tel. 0048/(0)18/ 20 13 493,
Öffnungszeiten:
Sommer:
Di.-So. 10.00-16.00 Uhr,
Fr. 14.00-20.00 Uhr
www.muzeumtatrzanskie.com.pl
jährlich in der letzten Augustwoche
www.mffzg.pl
ul. Zaruskiego 5,
Tel. 0048/(0)18/ 20 63 207,
www.domturysty.z-ne.pl