Die Straße prägte Steinau und mit all dem, was sich auf der Straße abgespielt hat, mit Freud und Leid; Krieg und Frieden haben in Steinau ihre Spuren hinterlassen. Unzählige Menschen sind über die Straße gezogen, sind so durch Steinau gekommen, mußten hier übernachten, haben ihre Wagen reparieren lassen – und sie haben ihre Eindrücke von dieser Stadt mit auf die weite Reise genommen.

Über die städtischen Bereiche, die Straßenstation, den Verwaltungssitz, das später ackerbürgerliche Milieu und das Handwerk berichten vier Filme und zeigen die Entwicklung Steinaus an der Straße.

Wir sehen auch, daß sich in den letzten 150 Jahren das Reisen von Grund auf verändert hat. Während noch im frühen 19. Jahrhundert der Reisende die Nacht im sicheren Steinau verbringen musste, fuhr er kaum zwanzig Jahre später mit der Eisenbahn an der Stadt vorbei... Unsere Gäste finden heute über die Autobahnabfahrt zu uns.

Wagner, Schmiede und Sattler bestimmten in Steinau das Handwerk. Wen wundert's? Kamen doch täglich Menschen mit Tier und Wagen in die Stadt und mussten in einer der zahlreichen Herbergen, die es fast in jedem zweiten Haus gab, logieren, während der Wagen repariert oder das Pferd neu beschlagen wurde. Später konnte man dann vielleicht einen neuen Wagen aussuchen, hatte sich hier doch eine florierende Kutschenfabrik etabliert.

Das Museum befindet sich in der ehemaligen Amtshofscheune. Das Amtshaus (heute Brüder Grimm-Haus) war der Verwaltungssitz für die Ämter Steinau und Schlüchtern.

Mehr Informationen unter: http://steinau.de/MuseumSteinau.html


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