In den vergangenen Jahren haben Studenten aus Frankreich, Deutschland und Polen Forschungsprojekte im Rahmen von
Masterarbeiten zum Kulturstraßenprogramm des Europarates im Allgemeinen und der Kulturstraße VIA REGIA im Besonderen realisiert.
Als Fachrichtungen waren
beteiligt.
Gegenwärtig arbeitet der japanische Student Ryo Nishikawa an der ersten außereuropäischen wissenschaftlichen
Studie, die
Während es in Japan viele historische Straßen gibt, die einander ähnliche Erbestätten miteinander verknüpfen, ist es schwierig,
diese als teile einer gemeinsamen kulturellen Identität zu kommunizieren, weil es dazu keine geeigneten Methoden gibt, so Ryo Nishikawa.
Seine Forschung richtet sich demnach auf zwei inhaltliche Fragestellungen, die eine erste Grundlage für die Entwicklung dieser
fehlenden Instrumente bieten sollen. Sein Interesse richtet sich auf:
Er will dazu das Kulturstraßenprogramm entlang von drei Analyseebenen erforschen:
Nachdem Ryo Nishikawa im Oktober 2009 dazu die Vertreter des Kulturstraßeninstitutes, der Kulturstraße des Jüdischen Erbes und der
VIA REGIA aufgesucht hat, will er seine Fragestellungen auf die beiden Kulturstraßen konzentrieren. Beide Kulturstraßen zielen auf
eine Zusammenarbeit zwischen Ost- und Westeuropa und dienen ihm dafür als Beispiel verschiedene Kulturräume in engere Kooperationsformen
zu führen.
Betreut wird er dabei von der Universität Tokyo, Fachbereich Stadtentwicklung. Die fertiggestellte Arbeit wird im Jahre 2010 in
japanischer und englischer Sprache veröffentlicht und ermöglicht den europäischen Akteuren Einblicke auf ihre Projekte von außen.