Die Schlacht bei Großgörschen (französisch „bataille de Lützen“, Schlacht bei Lützen‘ genannt) war nach der katastrophalen Niederlage Napoleons im Russlandfeldzug 1812 die erste Schlacht der Befreiungskriege und fand am 2. Mai 1813 auf den Ebenen bei Lützen statt. Napoleon errang einen Sieg, den er dringend benötigte. Die Verluste dafür waren aber sehr hoch und sein Hauptziel, die Verbündeten entscheidend zu schlagen, erreichte er nicht. Die Verluste der Verbündeten hielten sich dank der wirkungsvollen Artillerie und Kavallerie in Grenzen. Gerhard von Scharnhorst, entscheidender Organisator der Preußischen Heeresreform, der noch heute als der vorbildlichste der Militärreformer der Zeit der Befreiungskriege gilt, erlitt am Knie eine Schussverletzung, der er acht Wochen später wegen unzureichender Behandlung erlag.
Jedes Jahr im Mai erleben Sie in Großgörschen Geschichte. Viele historische Vereine stellen die Schlacht vom 2. Mai 1813 nach. Veranstalter sind das Scharnhorstkomitee e.V. und die Ortschaft Großgörschen.
(Foto: Gefechtsdarstellung 2017)