Die VIA REGIA ist ein Name der ältesten und längsten Landverbindung zwischen Ost- und Westeuropa. Sie existiert seit mehr als 2.000 Jahren und verbindet mit 4.500 km Länge 8 europäische Länder.

Die Straße existiert heute in ihrer modernen Form als Europäischer Verkehrskorridor C III. Ein internationales Netzwerk nutzt das Potential der VIA REGIA als Sinnbild der Einigung Europas und wurde im Jahr 2006 als "Kulturroute des Europarates" ausgezeichnet.

Betrachtet man die Verkehrsbewegungen innerhalb des Kontinents, so kommt den Ost-West- (bzw. West-Ost-) Bewegungen seit jeher eine prägende Bedeutung für die kulturelle und wirtschaftliche Entwicklung Europas zu. Es werden in dem Raum, der bis heute als "Paneuropäischer Verkehrskorridor III" europaweit als eine der wichtigsten Verkehrsachsen gilt, bereits für die Steinzeit gehäufte Wanderungsbewegungen von Ost nach West dargestellt. Der Grund: Die Route war vergleichsweise einfach zu bewältigen - nördlich der Mittelgebirge und südlich der Eiszeitzone. Von Städten, Strassen, Fernhandel und Pilgerwesen war damals allerdings noch lange nicht die Rede.

arrow_upward