Die Gedenkstätte Point Alpha beteiligt sich am Internationalen Museumstag 2020, der am Sonntag 17. Mai stattfindet. Neben dem klassischen Angebot im Haus auf der Grenze und dem US-Camp für Einzelbesucher vor Ort gibt es eine Neuerung. Zusätzlich bringen die wissenschaftlichen Mitarbeiter nämlich spannende Informationen über Point Alpha per Videoclips in die digitale Welt. www.pointalpha.com
Durch die Corona-bedingten Ausfälle der meisten für 2020 geplanten öffentlichen Aktivitäten des VIA REGIA-Netzwerkes, einzelner Mitglieder und der internationalen Kontaktstelle, bestand die Möglichkeit, die Webseiten des Netzwerkes zu überarbeiten, zu aktualisieren und zu korrigieren. Ein Ergebnis ist die verbesserte Präsentation der „100 x kleine Geschichte(n) an der VIA REGIA“
Erfurt: Das Krämerbrückenfest 2020 fällt aus. Die Stadtverwaltung teilt mit: Das Krämerbrückenfest wird auch nicht in der zuletzt geplanten kleinen Variante stattfinden. Zoo und Egapark dürfen am 27. April wieder öffnen. Wenig Hoffnung gibt es für die Domstufen-Festspiele.
Am Sonntag, dem 17. Mai 2020, ist Internationaler Museumstag: Weißenfelser Museen öffnen kostenfrei.
Das einzige Kosmonautik-Museum auf dem Territorium der Ukraine befindet sich nicht zufällig in Schytomyr. Es ist dem Leben des sowjetischen Wissenschaftlers und Konstrukteurs des Sputnik Sergei Koroljow und der Weltraumforschung gewidmet. 1970 wurde das Museum im früheren Geburts- und Wohnhaus von Koroljow eröffnet. In diesem Gebäude sind persönliche Gegenstände und Möbel ausgestellt, wie sie im Elternhaus Koroljows während seiner Kindheit vorhanden gewesen sein sollen. In einem der Räume sind Unterlagen und Auszeichnungen zu sehen, die das Arbeitsleben und die beruflichen Erfolge des Ingenieurs dokumentieren. Es sind u. a. Fotos von Koroljow mit Juri Gagarin und während der Entwicklung des Sputniks ausgestellt. Viele Gegenstände, Unterlagen und persönliche Gegenstände erhielt das Museum als Geschenk von Koroljows Familie, Freunden und Kollegen. 1987 wurde das Museum organisatorisch selbständig und erhielt seinen heutigen Namen „Sergej Koroljow-Kosmonautikmuseum“. Im selben Jahr wurde ein Gebäude für die Ausstellung „Kosmos“ gegenüber von Koroljows Geburtshaus fertiggestellt und in den Museumskonzept integriert. Am 1. Juni 1991 erfolgte die Eröffnung dieses Museumsteils. In dieser Ausstellung werden Exponate zur Raumfahrttechnik wie Nachbauten von Sputnik, Lunochod und Mir, Ausrüstungsgegenstände und deren Entwicklung, aber auch Unterlagen, Fotos und Souvenirs zum Thema Weltall und Raumfahrt gezeigt. Ein eigener Bereich enthält Museumsgegenstände, die die Entwicklung der Raumfahrt in der Ukraine zeigen. In der Mitte des Ausstellungsraumes befindet sich ein mit Wasser gefülltes Becken als Symbol des Lebens. In der Mitte des Beckens befindet sich eine Bibel, als Symbol für Weisheit.
Projektantrag für die Kontaktstelle des VIA REGIA-Netzwerkes, die Region Rivnenska (UA) und ggf. andere Netzwerkmitglieder Auch wenn alle im HomeOffice sind, kleine Kinder in die Telefonkonferenzen rufen und wir vom Sofa aus arbeiten, haben wir nach den letzten Gesprächen heute mit Berlin, Bonn, Brüssel und Sevilla den neuen Antrag für das Projekt TExTOUR “Social Innovation and TEchnologies for sustainable growth through participative cultural TOURism” einreichen können. Das Projekt unter dem Leadpartner Fundación Santa María la Real zielt auf die Entwicklung digitaler Werkzeuge, um Akteuren aus dem Bereich Kulturtourismus detaillierte Analysen zur Verfügung zu stellen, mit denen man die Auswirkungen und Potenziale von kulturtouristischen Aktionen messen und entschlüsseln kann. Wir sind mit einem Pilotprojekt dabei, das für die ukrainische Region Rivnenska VIA REGIA-Angebotspakete für motorisierte Individualtouristen entwickelt. Das sind Motorrad-, Auto- und Wohnmobilreisende. Auch der Pilgerweg soll nicht zu kurz kommen. Wir sind guter Dinge, dass – wenn das Projekt bewilligt wird – Sprach- und Informationsbarrieren, die den Tourismus in Rivnenska noch behindern, aufgehoben werden können.
Am 21. Dezember 2020 wurde das Stadtgeschichliche Museum in Lviv eröffnet. Das ist eine Abteilung des Historischen Museums Lviv und befindet sich im Schwarze Haus (ukr. - Чорна кам'яни́ця) auf dem Platz Rynok. Das neue Museum stellt mehr als 750 Exponate aus den Sammlungen des Historischen Museums vor. Die Exponate zeigen in drei Stockwerken die Geschichte der Stadt Lviv von der Antike bis heute. Die Chronologie von Lviv ist an den Wänden entlang der Treppe dargestellt. Im Museum werden viele einzigartigen Exponate gezeigt: symbolische Schlüssel zur Stadt, Magistratssiegel, Amtsketten des Präsidenten und Bürgermeisters, ein Modell des Renaissance-Rathauses, Gildeabzeichen, königliche Urkunden, alte Drucke, Münzen, Kunstwerke der berühmtesten Bildhauer, Maler, Juweliere usw.. Alle diese Dinge sind als Zeugen der Stadtentwicklung mit der Stadt verbunden. Das Leitmotiv der neuen Ausstellung: Lemberg ist eine alte Stadt, ein politisches und wirtschaftliches Zentrum an der Grenze zwischen Religionen und Kulturen, deren Träger ihr einzigartiges Bild hervorbrachten. Für jeden Themenbereich gibt es spezielle Multimedia-Kioske, die zusätzliche Informationen zu einzelnen Exponaten, deren detaillierten Beschreibungen, Fotos und Karten enthalten.
Seit 1993 führt die Stadt Erfurt zusätzlich zum Tag des offenen Denkmals Denkmaltage mit einem reichhaltigen und vielfarbigen Programm durch. Für 2020 hat die Deutsche Stiftung Denkmalschutz das Motto „Chance Denkmal: Erinnern. Erhalten. Neu denken.“ ausgerufen. Die Erfurter Denkmaltage vom 7. bis 13. September umfassen auch mehrere Veranstaltungen mit den VIA REGIA-Netzwerkmitgliedern Birgitt Röder und Franziska Bracharz.
Aufgrund der Corona Pandemie wurde die Einrichtung vom 30. März bis 3. Mai 2020 für Besucher geschlossen. Der Betrieb der Touristinformation erfolgte ab dem 4. Mai 2020 eingeschränkt. Von anfangs zwei Öffnungstagen, Dienstag 10-14 Uhr und Donnerstag 14-18 Uhr, wurde ab 15. Juni 2020 an sechs Tagen mit verkürzten Zeiten geöffnet: Montag, Mittwoch, Donnerstag und Freitag 9-15 Uhr, Dienstag 9-18 Uhr, Samstag 9-12 Uhr.
82 Etappen vom 3. Mai bis 23. Juli 2020 auf Jakobswegen von Lübeck zu den Alpen inklusive Wegpaten, geschulten Tagesleiten, Unterkünften und Anmeldeportal. Das längste begleitete Pilger-Angebot auf deutschen Jakobswegen von Lübeck über Hannover, Göttingen, Eisenach, Erfurt, Nürnberg, Rottenburg, Konstanz bis Einsiedeln, aufgeteilt in Tagesetappen, beginnend und tages-beendend in Kapellen und Kirchen; dazwischen auch mal Schweigen, Beten, Singen, Meditieren, alleine gehen oder sich unterhalten - eingebettet in die jahrhundertealte Tradition des Pilgerns. Pilgernde können jederzeit dazu stoßen oder wieder aufhören.
Gestern Nachmittag wurde in Buttlar, direkt an der B84 eine Sitzgruppe mit Meilenstein für Reisende (ein-)geweiht. Die Bundesstraße führt von Eisenach über Vacha nach Hünfeld und folgt damit dem historischen Wegeverlauf der VIA REGIA. Ein denkwürdiges Ereignis in der Ortsgeschichte war, dass Napoleon auf seinem Rückzug nach der Völkerschlacht bei Leipzig hier im Gasthof „Schwarzer Adler“ übernachtet hat.
Auf dem Gelände der Hospitalkapelle in Grimma wurde heute der erste VIA REGIA-Meilenstein in Sachsen eingeweiht. Die Meilensteine wurden von Partnern in Hessen entwickelt und werden an historischen Orten entlang der Wege des VIA REGIA-Korridors platziert. Der neue sächsische Meilenstein gibt Auskunft über den europäischen, deutschen und regionalen Verlauf der VIA REGIA sowie über den Standort in Grimma auf dem ehemaligen Hospitalgelände.