Częstochowa (Tschenstochau) ist ein weltbekannter Wallfahrtsort und Polens religiöse Hauptstadt. Kurz nach der Stadtgründung
wurde hier 1382 das Bergkloster Jasna Gora begründet und erhielt das berühmte Bild der Schwarzen Madonna. Es wurde von Anfang
an als wundertätig bekannt und zieht heute jährlich 3-4 Millionen Pilger weltweit an.
Begünstigt durch die Eisenbahnlinie Warschau-Wien war Częstochowa Ende des 19. Jahrhunderts die sich am dynamischsten
entwickelnde Industriestadt im Königreich Polen. Aus dieser Zeit stammt die Prachtstraße Allee der Heiligsten
Jungfrau Maria (Aleja Najświętszej Maryi Panny), die von der St. Sigismund-Kirche bis zu den Parks unterhalb des
Klosters verläuft, mit ihren bis heute eindrucksvollen Gebäuden. Nach dem Einmarsch der deutschen Wehrmacht 1939 wurden am
"Blutigen Montag" 150 Juden von den Deutschen erschossen, 1941 wurde das jüdische Ghetto eingerichtet,
die gesamte jüdische Bevölkerung der Stadt, insgesamt 45.000 Bürger, wurden von den Deutschen ermordet
(
www.deathmps.org/, en.).
Weltoffen und vital ist die Stadt heute mit ihren 40.000 Studenten ein kulturelles Zentrum mit vollem Veranstaltungskalender,
einziger Atmosphäre rund um das Kloster, Museen und Kunstgalerien.
Tipp: Złota Góra (Goldener Berg) - Erhebung an der "Adlerhorstroute" gegenüber Jasna Góra.
An seinen weißen Abhängen und Steinbrüchen reflektiert der Kalkstein die über der Stadt untergehende Sonne.
Von hier hat der Besucher einen wunderschönen Blick über die gesamte Stadt.
Weitere Informationen:
www.czestochowa.pl (dt., en.)
Stadtinformation/
Miejskie Centrum lnformacji
Aleja Najświętszej Maryi Panny 65
Tel. 0048/ (0)34/ 36 82 250
MPK
(Miejskie Przedsiebiorstwo Komunikacyjne) mit seinen
Bus-und Straßenbahnlinien,
www.mpk.czest.pl (pl.)
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Pszczyna
Foto: Panorama Złota Góra
Zloty Potok
Eine malerische Ortschaft im südlich liegenden Jura krakowsko-częstochowska ist Zloty Potok mit dem Gutshaus und
Parkkomplex der Familie Krasiński (Dworek Krasińskich w Złotym Potoku, Złoty Potok, ul. Kosciuszki 11) mit einer
ständigen Ausstellung über Leben und Zeit des polnischen Schriftstellers und Philosphien Zygmunt Krasioski (1812-1859).
Paulinerkloster auf dem Jasna Gora
Das wichtigste Ausflugsziel und Heiligtum ist das schwer befestigte Paulinerkloster auf dem Jasna Gora (Heller Berg).
Nicht nur die Schwarze Madonna, der Rittersaal, die Bibliothek, die polnischen Königsinsignien und das durch Jan III.
Sobieski im Krieg gegen die Türken eroberte Zelt, machen das Kloster zu einer Schatzkammer von internationaler Bedeutung.
Tschenstochauer Museum/ Muzeum Częstochowskie
Das Museum besteht seit 1905.
Es zeigt seine Exponate in vier Objekten.
Rathaus/ Ratusz
Ausstellung zur Geschichte der Stadt, Panorama-Aussicht vom Rathausturm
Ausstellungspavillon/
Pawilon Wystawowy w Parku im. 5. Staszica
polnische Malerei und Kunst
Archäologiepark/ Rezerwat Archeologiczny
auf einem Teil des Friedhofs mit Gräbern aus dem 13. Jh. und der sog.
Lausitzer Kultur.
Museum der Erzdiözese Częstochowa
Sakrale Kunstgegenstände seit dem 14. Jh.
Das Streichholzmuseum/ Muzeum Produkcji Zapalek w Częstochowie
Einzigartige betriebsbereite Fertigungsanlage (1930), Maschinenpark in einem heute noch produzierenden
Betrieb (gegründet 1882). Außerdem Galerie mit Streichholz-Skulpturen des Künstlers Anatol Karon.
Kunstgussgalerie "Prof. Wacław Sakwa"
Historische und zeitgenössische Werke, unter anderem gotische Bronzeglocke "Maria" (1482), alte chinesische
und indische Gefäße zur Verbrennung von Weihrauch und Duftstoffen, Glöckchen für Kultzwecke und kleine
Figuren von Gottheiten
Museum für Eisenbahngeschichte
Ständige Ausstellung: Historische Eisenbahntechnik Bahnhof Tschenstochau-Stradom
Die Sokole Góry (Falkengebirge)
sind das größte Naturschutzgebiet in der näheren Umgebung. Es umfasst das Kalkgebirge, interessante
Felsformationen sowie 46 Höhlen.
Wanderweg entlang der "Adlerhorstroute"
Der von Czcstochowa bis Krakow führende 160 km lange wunderschöne Wanderweg durch das Jura entlang der
"Adlerhorstroute" (Szlak Orlich Gniazd) mit seinen 15 mittelalterlichen Burgen. Die größten und interessantesten
von ihnen sind Ogrodzieniec, Ołsztyn, Bobolice, Mirów, Morsko.
Es gibt Möglichkeiten zum Klettern und Radfahren. Speläologen und Besuchern bieten sich unzählige erschlossene
Höhlen. Übernachten kann man in zahlreichen Hotels und agrotouristischen Bauernhöfen.
Veranstaltungen
Internationales Festival der Sakralmusik GAUDE MATER
jährlich 01.-06. Mai,
Traditional Jazz Festival HOT JAZZ SPRING,
jährlich im Mai
Übernachtungen
Grand Hotel
BONAPARTE
Dom Pielgrzyma (Pilgerhaus)
JHTZN (Jugendherberge)
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Tel. 0048/ (0)34/ 32 78 191
Öffnungszeiten:
April-Oktober:
Di.-Fr. 10.30-16.00 Uhr
Sa.-So. 10.30-18.00 Uhr,
November-März:
nur Fr.-So. 10.30-18.00 Uhr
dworek.muzeumczestochowa.pl
Information im Paulinen-Kloster,
ul. Kordeckiego 2,
Tel. 0048/ (0)34/ 36 53 888,
www.jasnagora.pl (pl.)
Aleja N.M.P 45a,
Tel. 0048/ (0)34/ 36 05 631,
www.muzeum.edycja.eu (pl.)
Aleja Najświętszej Maryi Panny 45,
Tel. 0048/ (0)34/ 36 15 008,
Öffnungszeiten:
Di.-So. 11.00-17.00 Uhr
Staszic-Park
ul. 7 Kamienic 4,
Tel. 0048/ (0)34/ 36 05 633,
ul. Łukasińskiego 20,
Tel. 0048/ (0)34/ 32 31 951,
rezerwat.muzeumczestochowa.pl
ul. Św. Barbary 41,
Tel. 0048/ (0)34/ 36 83 361,
Öffnungszeiten:
Di.-Sa. 09.00-13.00 Uhr
ul. Ogrodowa 68,
Tel. 0048/ (0)34/ 36 51 269,
Öffnungszeiten:
Mo.-Fr. 08.00-13.00 Uhr
www.zapalki.pl (dt.)
Aleja Armii Krajowej 19,
Tel. 0048/ (0)34/ 31 50 747,
nur nach Anmeldung
ul. Pułaskiego 100/120,
Tel. 0048/ (0)34/ 36 35 931,
Öffnungszeiten:
Sa. 09.00-13.00 Uhr,
oder nach Vereinbarung
www.tpkww.one.pl (pl.)
Drogowców 8,
Tel. 0048/ (0)34/ 36 83 022,
www.grandhotel.com.pl
Osada Mlynska 5,
Tel. 0048/ (0)34/ 36 18 532
www.hotelbonaparte.republika.pl
Wyszyrnskiego 1/ 31,
Tel. 0048/ (0)34/ 37 77 564,
www.jasnagora.pl
Jasnogórska 84/96,
Tel. 0048/ (0)34/ 32 43 121
www.schronisko.czest.pl