Podkarpackie (Karpatenvorland) mit der Hauptstadt Rzeszów steht neben seinen Städten für unberührte Natur, die Berglandschaften,
schnelle Flüsse und Urwälder. Zur Podkarpackie-Landschaft gehören die verlassenen Dörfer, von den Kletterpflanzen überwucherte
Kreuze und orthodoxe Kirchen, mit im Sonnenlicht schimmernden Kuppeln. Das alles blieb von den Lemken und Bojken, die von der
kommunistischen Regierung aus Podkarpackie in die westlichen Regionen des Landes ausgesiedelt wurden. In den Städten kann man
österreichische (aus der Zeit der Teilung Polens) als auch russische Einflüsse spüren. Herausragendes Baudenkmal ist die alte
Stadt Przemyśl sowie Schlösser und Paläste in Krasiczyn, Baranów Sandomierski, Przecław und Łancut angezogen. Von Rzeszów,
Jarosław, Przemyśl und anderen Städten aus führen traditionelle Wege über Flusstäler zu den höchsten Gebirgszügen. Besonders
malerisch ist der Weg, der von Przemyśl aus über malerische Serpentinen ins Slonny-Gebirge nach Sanok führt, der größten Stadt
des Karpatenvorlandes.
In den Bergen der Bieszczady (Waldkarpaten) kann man die kilometerlangen Bergweiden bewundern. Die berühmtesten
Poloninen/ Bergweiden sind: Połonina Caryńska (Gipfel 1.297 m; Teil der Bieszczady) sowie Polonina Wetlinska
(höchste Erhebung: Roh 1.255 m; Teil der Bieszczady). Die Bieszczady kann man mit der Schmalspurbahn, zu Fuß oder mit
Pferdewanderungen auf den einheimischen Huzulen-Pferden, eine der ältesten Pferderassen in Polen erreichen.
Die Städte: