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KŁODZKO

Von bis zu 1.400 m hohen abwechslungsreichen Gebirgszügen umgeben, ragt das Kotlina Kłodzka (Glatzer Talkessel) weit ins Böhmische. An landschaftlicher Schönheit steht die Gegend dem Riesengebirge nicht nach, ist aufgrund der geringeren Bekanntheit jedoch nicht so überlaufen. Bis zur Eroberung Schlesiens durch Friedrich den Großen gehörte die Grafschaft zu Böhmen, kirchenrechtlich zum Erzbistum Prag. Kłodzko wurde erstmals 981 erwähnt und besaß bereits 1275 Magdeburger Stadtrecht. Von seinen wohlhabenden Bürgern zeugt der Rynek, wo das im 19. Jh. umgestaltete neugotische Rathaus aufragt, umgeben von eleganten Bürgerhäusern.
An Böhmen erinnert die steinerne Brücke (most gotycki), 1390 gebaut, die mit ihren barocken Skulpturen wie die kleine Schwester der Karlsbrücke in Prag aussieht. Von den Preußen wurde Kłodzko zu einer starken Festung ausgebaut, an die heute noch zahlreiche begehbare Kassematten und unterirdische Gänge im Zamek erinnern.
Zahlreiche Kurorte machten die Umgebung von Kłodzko schon vor dem Krieg bekannt. Bis heute hat sich daran nicht viel geändert, nur das aus dem deutschen „Bad“ der polnische Anhang Zdrój wurde.





Museum von Glatz/ Muzeum Ziemi Kłodzkiej
erinnert an die Geschichte der Stadt, Hauptattraktion ist eine Uhrensammlung.

Stollenweg für Touristen/ Trasa Podziemna i Twierdza
führt unterhalb der Altstadt durch die mehrgeschossigen, miteinander verbundenen Kellergewölbe der Kaufleute.

Zugang über Haus Nr. 3 ul. Zawiszy Czarnego, Ausgang am Fuß der Festung

Festung/ Zamek
mit Rundgang durch die Kassematten und Bastionen und weiter Sicht vom Turm.

Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt/ Kościól Wniebowzięcia Matki Boskiej
aus dem 14. Jh., oftmals umgebaut und mit weitgehend barocker Innenausstattung, aber auch der „Glatzer Gnadenmadonna“ (um 1450) am Hauptaltar.

Park Narodowy Góry Stolowe

Übernachtung

Jugendherberge
ganzjährig Zwei- und Mehrbettzimmer


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