Die auch als "Perle der Renaissance" bezeichnete erneuerte Altstadt Tarnóws besitzt mit ihrer Kathedrale und dem Rathaus ein
schönes Ensemble der Gotik und Renaissancezeit. Teile der Befestigungsmauer des 16. Jh. können noch heute besichtigt werden.
Diese Blütezeit verdankt Tarnów der Herrschaft des aufgeklärten Fürstengeschlechts der Tarnowski, die enge Verbindungen zur
Universität Krakow pflegten. Reste ihrer verfallenen Residenz findet man ca. 2 km von der Stadt entfernt auf dem Berg des
Heiligen Martin. Im 30 m hohen Rathausturm kann man unter anderem eine der wertvollsten Sammlungen von Glas und Porzellan
polnischer Manufakturen, sowie historische Waffen und Rüstungen besichtigen. Im einzigartigen ethnografischen Museum findet
man eine Sammlung für Roma-Kultur und Geschichte mit alten Wohnwagen und Alltagsgegenständen. Einer Besichtigung wert sind
auch der Palast Dom Mikołajewski, ein Speicher (18. Jh.) und reich verzierte Bürgerhäuser. Ein weiterer Höhepunkt ist das
jüdische Tarnow östlich des Rynek, in dem die Spuren der einst hier lebenden 25.000 Juden erlebbar sind.
Nebenbei ist Tarnów noch die wärmste Stadt Polens. Sportfreunde finden hier die Hauptstadt des Speedway.
Weitere Informationen:
www.tarnow.pl (dt.)
www.go-tarnow.com (dt.)
Tourist-Information
Rynek 7 ,
Tel. 0048/ (0)14/ 62 78 735
alt. 0048/ (0)14/ 62 78 736
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Nowy Sącz/ Stary Sącz
Foto: Tarnow, Rynek
Quelle: webshots.com
Tipp: Um das sogenannte farbige Dorf Zalipie findet man nordwestlich von Tarnów eine der interessantesten ethnographischen Mikroregionen in Polen. Zalipie und die umliegenden Dörfer sind sehr bekannt durch ihre bemalten Hütten. Die Tradition innere und äußere Hauswände zu dekorieren entwickelte sich am Ende des 19. Jh. durch das Verschwinden offener Kamine. Die märchenhaften Blumenstraße und andere Motive sind am besten am Fronleichnamwochenende zu besichtigen, an dem ein Wettbewerb im Hüttenmalen stattfindet.
Tipp: Die größte Holzkirche in Kleinpolen findet man unweit Tarnów in Skrzyszow mit der Stanislaw Kirche.
Die einteilige und schindelgedeckte Kirche entstand im Jahr 1517.
Zu ihrer wertvollen Ausstattung gehören späte Gotikskulpturen und die aus dem Jahr 1500 stammende Skulptur der Heiligen Barbara
Rathaus (Museum)
Ethnografisches Museum/ Muzeum Etnograficzne
Die "Steinstadt" in Skorocice ist ein 15 ha großes Reservat von kunstvollen, natürlichen Fels-Formationen am Abhang der Skala (367 m n.p.m.). Die malerischen, freistehenden Felsen, geformt aus grobkörnigem Sandstein, sowie der umliegende Mischwald sind naturgeschützt.
Übernachtung:
Hotel Christal Park
Hotel Tarnovia
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Freilichtmuseum Zagroda Felicji Curylowej,
Tel. 0048/ (0)14/ 64 11 912,
Öffnungszeiten:
Di.-Fr., So. 10.00-14.00 Uhr,
Eintrittspreise:
3,00 PLN, erm. 1,50 PLN
www.muzeum.tarnow.pl
Rynek 1,
Öffnungszeiten:
Kernzeit: 10.00-15.00 Uhr,
Eintrittspreise:
4,00 PLN, erm. 2,00 PLN
www.muzeum.tarnow.pl
ul. Krakowska 10,
Tel. 0048/(0)14/ 62 20 625,
Öffnungszeiten:
Kernzeit: 10.00-15.00 Uhr,
Eintrittspreise:
4,00 PLN, erm. 2,00 PLN
www.muzeum.tarnow.pl
ul. Traugutta 5,
Tel. 0048/ (0)14/ 63 31 227,
www.cristalpark.pl (dt.)
ul. Kościuszki 10,
Tel. 0048/ (0)14/ 62 12 671,
www.hotel.tarnovia.pl (en.)